Hier die Bilder aus der Woche vom 03. -09. Mai:
Vollmondnächte, Natur und kreative Architektur im Norden:
Auch der Mai begann wieder mit einem wunderbar konstanten Hocheinfluss im Norden und so konnte man die Woche wunderbar für Aktivitäten im Freien nutzen und auch am Ende der Woche die tollen Vollmondnächte. Das Jahr 2020 war was die Löwenzahnblüte anging ein sehr beeindruckendes Jahr und so findet man zu dieser Jahreszeit riesige Felder mit verblühten Blüten, die im Sonnenuntergang ganz besonders spannend aussehen. Wenn man ein solches Bild mit einer relativ großen Blende und Fokussiereung auf einen mittleren Entfernungsbereich aufnimmt, so entstehen Ergebnisse wie dieses.
Die kommenden Tage gab es noch einige Termine in Hamburg und angesteckt durch die Ergebnisse des Worldwide Pinhole Day nutze ich auch diese Aufenthalte um immer wieder mit einer Lochblende zu fotografieren, so wie hier zum Sonnenuntergang am Hafen. Bei diesem Bild kam auf der M10 ein Skinky Pinhole mit einer recht großen Lochscheibe zum Einsatz, wodurch die extreme Unschärfe entstand.
Die Tanzenden Türme auf der Reeperbahn sind für mich immer tolle Motive, aber ganz besonders spannend wirken immer die Spiegelungen am Accor-Hotel gegenüber. Wenn man hier noch ganz gezielt die Struktur dieses Gebäudes mit einbezieht entsteht ein solches Bild. Dies ist zur besseren Kontrollen optimaler Weise durch einen Polfilter zu erreichen.
Aber auch mit einer Lochblende wirken die Tanzenden Türme spannend. Wenn man auch mit einer relativ großen Lochscheibe fotografiert, so entsteht eine spannende Unschärfe des Gebäudes und macht den malerischen Effekt dieses Bildes aus.
Die nächsten Abende nutzte ich dafür den Vollmond auf etwas andere Weise in Bildern festzuhalten, wie in diesem Bild, wo sich sein Schein wunderbar auf der Elbe spiegelte. Die Aufnahme der Form um den Mond mal etwas anders als Üblich darzustellen wurde durch eine relativ kleine Blende möglich wodurch der Lichtschein in Form eines Sterns entstand.
Auch ohne den Mond selber ins Bild zu bannen lassen sich solche Nächte wunderbar zu Landschaftsfotografie nutzen, wie hier in den Holmer Sandbergen. An diesem Abend habe ich leider den Fehler gemacht zu denken, daß der Mond relativ ähnlich wie am Tag zuvor aufgehen würde, wo ich mich aber täuschte und daher recht lange hätte warten müssen, bis der Schein über den Kiefernbestand dort hinweg zu sehen war. Daher entscheid ich mich auch im Gegenlicht zu fotografieren und dazu die Kiefer als Hauptmotiv mit einer „kleinen“ Taschenlampe etwas aufzuhellen.
Zum Abschluss der Woche musste ich noch einmal in die Gegend von Itzehoe. Auch wenn der Tag nicht so strahlend wie die Tage davor war nutzte ich die Chance etwas die Wälder der Umgebung zu besuchen, die mir so gar nicht bewusst waren. Durch die etwas ungünstigen Lichtbedingungen wurde dabei dann ein solches Bild des Waldes mit einer etwas längeren Belichtungszeit möglich, wobei ich allerdings noch die Blende etwas schließen musste, da ich leider keinen ND-Filter dabei hatte.